Ortsumgehung ist Thema


Bundesstraße 443 in Koldingen erregt nach wie vor die Gemüter


PATTENSEN. Die erhoffte Ortsumgehung der Bundesstraße 443 im Pattenser Ortsteil Koldingen war, ist und bleibt ein Thema. Vergangenen Freitag hat sich eine Gruppe um die Bundestagsabgeordneten Dr. Maria Flachsbarth (CDU) und Dr. Matthias Miersch (SPD) vor Ort umgesehen. Klar ist: in den nächsten 15 Jahren ist mit einer Ortsumgehung nicht zu rechnen. Die Gruppe will sich aber weiter treffen und aktiv ihre Ziele verfolgen. Dabei geht es zunächst darum, die Situation zu verbessern, wo sie zu verbessern ist wie die sichere Straßenquerung für Fußgänger. „Wir müssen einen langen Atem haben“, sagte in der sich dem Ortstermin anschließenden Pressebesprechung Reinhard Henze aus der Koldinger Bürgerinitiative. Er war zusammen mit Ralf Apel dabei. Vertreter der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Günther Griebe an der Spitze, ein Vertreter des Straßenbauamtes Hannover, Koldingens Ortsbürgermeister Heinrich Lindenberg und die Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann (SPD) und Christoph Dreyer (CDU) haben sich Freitag am Ortstermin beteiligt und wollen sich auch zukünftig mit an den Tisch setzen, wenn sich diese Gruppe wieder trifft. Fakt ist, so Maria Flachsbarth, dass die B 443 im Bundeseverkehrswegeplan nicht in die Kategorie vorrangiger Bedarf eingestuft worden ist. 2010 wird es eine neue Verkehrszählung geben, womöglich, so die Abgeordnete ergeben sich dabei auch neue, positive Aspekte. Für Matthias Miersch ist deutlich: es wird wenigstens fünfzehn Jahre dauern, ehe sich hier etwas in Sachen Ortsumgehung tut.“ Deshalb dürften jetzt keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Das Ziel sei, die B 443 in die Kategorie vordringlicher Bedarf zu bekommen. Heinrich Lindenberg gibt sich ebenfalls keinen Illusionen hin. „Über einen möglichen Trassenverlauf kann erst nachgedacht werden, wenn alles abgeklopft ist - und das wird noch dauern.“ Rk